Einer der Hauptgründe für das Scheitern digitaler Transformationen im organisatorischen Kontext ist, dass sie häufig lediglich auf die Technologie reduziert wird, während andere Ebenen oder Dimensionen nicht beachtet werden. Digitale Transformationen müssen aber ganzheitlich verstanden werden, da mehr Ebenen von der digitalen Transformation betroffen sind als nur die technologische. Zudem bestehen auch Wechselbeziehungen zwischen den einzelnen Dimensionen. Ein Digital Maturity Modell hilft dabei die Reifegrade der jeweiligen Dimensionen zu bestimmen, die zum Gegenstand der digitalen Transformation in einem Unternehmen gemacht werden müssen.
Die Dimensionen des Digital Maturity Models
Ein Digital Maturity Model berücksichtigt folgende Dimensionen, die im Rahmen der digitalen Transformation berücksichtigt werden müssen: Strategy, Leadership, Products, Operations, Culture, People, Governance und Technology.

Die Reifegrade der Dimensionen
Jede einzelne Dimension kann hinsichtlich ihres digitalen Reifegrades in unterschiedlichem Ausmaß erfüllt sein, und somit jeweils in einen der fünf folgenden digitalen Reifegrade einordnet werden:
Beschränkungen des Digital Maturity Models
So anschaulich dieses Modell ist, eine Anleitung um die jeweiligen Reifegrade zu erhöhen ist es nicht. Es geht keine vorgefertigte allgemein gültige Methodik damit einher, die sich jedes Unternehmen wie ein passendes Werkzeug aus der Schublade holen kann. Dennoch unterstützt ein Digital Maturity Model dabei die digitale Transformation als ein komplexes und dynamisches System zu verstehen. Darauf basierend kann ein Unternehmen für sich selber einschätzen, und hierfür auch eigene Methoden und Ansätze entwickeln, wie beispielsweise maßgeschneiderte Fragebögen. Hierzu sollten aber externe Beratungen mit einbezogen werden!
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